Diese Ausstellung hat die folgendefolgenden Ziele:
• Die Sprachenvielfalt Bremens sichtbar zu machen und dadurch sie bewusst zu machen und als sprachliches, kulturelles, soziales und wirtschaftliches Kapital anzuerkennen,
• bei deutschen Muttersprachlern die Neugier auf die in ihrer Stadt gesprochenen Sprachen zu wecken sowie das Bewusstsein, dass Deutsch, wie alle Herkunftssprachen, nur eine von 7.000 Sprachen ist, die auf der Welt gesprochen werden,
• die Rolle, dass Sprachenvielfalt bei der Strukturierung der Geschichte und Identität verschiedener Stadtteile Bremens zu erkennen,
• dass der Ausstellungsbesucher*in sich als "sprachliches Subjekt" wiedererkennt, d.h. dass sie/er in der Ausstellung sich selbst sieht,
• eine gemeinsame Menschlichkeit mit allen Bewohner*innen der Stadt zu entwickeln, da wir alle Benutzer*innen und Gestalter*innen der Sprache(n) sind,
• die große Bedeutung der Sprache bei der Integration von Migranten auf der Grundlage von Gerechtigkeit und gegenseitiger Bereicherung anzuerkennen,
• zu erkennen, dass die Beibehaltung einer starken und lebendigen Herkunftssprache keine Bedrohung für das Erlernen der deutschen Sprache darstellt, sondern eine wesentliche Grundlage der heutigen postmigrantischen Gesellschaften ist.